Montag, 26. Dezember 2011

26.12.2011: Golden Heritage Drive

Heute war das Wetter wieder sehr schön, wegen einiger Schauer und zu viel Wind (aus der falschen Richtung) aber nicht fliegbar.

Deswegen habe ich mich entschlossen, einen Ausflug mit dem Auto zu machen und bin nach einem Besuch einer Emu-Farm den Golden Heritage Drive gefahren (Myrtleford - Yackandandah - Beechworth).

Das sind alles Orte, in denen Mitte des 19. Jahrhunderts Gold gefunden wurde und deren Gebäude heute als Touristenattraktion dienen.

In Yackandandah habe ich Meat Pie probiert. Das ist ein Blätterteigkucken, in dem ein Fleischgericht mit Sauce eingebacken ist (z.B. Beef and Curry, Beefand and Onions, Beef and Bacon, usw.). Da es das hier überall gibt, gehe ich davon aus, das es sich um eine lokale Spezialität handelt. Schmeckt auch nicht schlecht. Dazu haben ich einen Kaffee getrunken, der in Australien lang oder kurz oder flach und schwarz oder weiß ist. In meinem Fall war es ein Long Black. Es hätte ihn aber auch als Short Black oder Flat White gegeben.

Danach war ich in Beechworth, das ich auf dem Weg nach Bright schon mal gesehen hatte. Diesmal habe ich das dortige Burke Museum besucht. Es enthält mehrere Ausstellungen, unter anderem eine zum Thema Gold, eine zum Thema Ned Kelly, ein australischer Bösewicht, der aber von den Australiern, womöglich wegen Ihrer überwiegenden Abstammung von Verbrechern England, verehrt wird. Der Name des Museums kommt von Robert O'Hara Burke, einem Entdecker, der auch mal in Beechworth Polizeichef war.

Das Bild zeigt, wie groß eine Kugel aus purem Gold wäre, die eine Tonne wiegt.

Zum Größenvergleich: Das Schild dahinter war nicht ganz so groß wie eine DIN A4-Seite. In den ersten 10 Jahren nach dem ersten Gold-Fund wurden 153 Tonnen Gold gefunden, was also 153 dieser Kugeln entsprechen würde.











Zum Abschluss der Tour habe ich noch die Gapsted Winery besucht und nach einer ausgiebigen Weinprobe eine Flasche Saperavi für eine besondere Gelegenheit (Silvester?) gekauft.

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