Donnerstag, 16. Februar 2012

16.02.2012: Newcastle und Hunter Valley


Nachtrag zu gestern:

Gestern war ein etwas "surrealer" Tag.

Die Idee, kurz ins Zentrum von Sydney zu fahren, war nicht so besonders. Erstens dauert es eine Ewigkeit, hinein und wieder hinaus zu kommen. Dann gibt es keine Parkplätze, nur Tiefgaragen von Firmen, die öffentlich genutzt werden können. Ich bin einem Schild mit "Budget Parking, from 12 $" gefolgt. Die 12 $ bezogen sich auf eine halbe Stunde. Und die Preisstaffelung war progressiv. Für 2 Stunden musste ich dann 59 $ zahlen, plus 2 % Kreditkartengebühr!

Dann habe ich ewig den Startplatz südlich von Newcastle, der bei Nordostwind funktionieren soll, gesucht und dann auch gefunden. Dafür musste ich mein Auto irgendwo parken, einen Fußweg entlang der Klippen folgen, bis ich dann den Startplatz gesehen habe. Er war mit einem massiven Stahlzaun abgeschottet. Das Tor in der Mitte des Zaunes war mit einer dicken Kette mit Vorhängeschloss versehen. Das war aber gar nicht schlimm, da der Zaun nur ca. 20 m lang war und man rechts und links davon einfach vorbeigehen konnte. Der Startplatz war genau so groß wie ein ausgelegter Gleitschirm. Da muss jemand seinen Gleitschirm auf die Büsche gelegt haben und alles darunter weggeschnitten haben. Kein Zentimeter Platz für einen Fehler. Ich habe dankend auf einen Start verzichtet.

Abends bin ich dann in Newcastle angekommen und habe keinerlei Hinweise auf einen Campingplatz gesehen. Meine mitgeführten Reiseführer wussten auch keinen Rat. Erst das Internet hat mich dann zu meinem Campingplatz nach Stockton geführt. Natürlich hätte ich mich vorher informieren können, aber das war bisher überhaupt nicht nötig.

Naja, das sind die Gründe, weshalb ich gestern vielleicht etwas kurz angebunden gebloggt habe.

Aber nun zu heute:

Mein Campingplatz lag an einem wunderschönen Strand an der Hafenzufahrt von Newcastle mit super Blick auf die Stadt selbst:



Newcastle selber hat auch traumhafte Strände (und Strandgäste). Am Pier gibt es eine Brauerei, wo man beim Lunch die einfahrenden Schiffe beobachten kann. Entspannung pur!




Am Nachmittag bin ich dann nur eine kurze Strecke bis nach Cessnok gefahren. Das liegt im Lower Hunter Valley und ist Ausgangspunkt für die Besichtigung von den hier ansässigen Weingütern. Auch Lindemann's ist hier ansässig (der Shiraz "Bin 50", den es bei meinem 50sten Geburtstag gab, stammt also von hier!).

Ich habe mich gleich mal für 2 Nächte auf dem einzigen Campingplatz in Cessnock eingebucht, der obwohl er keine Konkurrenz hat, über 2 (!) Swimming Pools plus Whirlpool verfügt. Und direkt hinter meinem Camper wachsen Trauben.


Ich fühle mich ganz schlecht dabei, dass ich, während ich diese Zeilen schreibe, Wein aus dem Barossa Valley trinke, aber nur, solange ich auf das Etikett der Weinflasche schaue ;-) Das werde ich morgen ändern.

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