Samstag, 18. Februar 2012

18.02.2012: Gourmet Food und nochmal Wine Tasting

Wo guter Wein zu Hause ist, ist gutes Essen meist auch nicht weit. So auch im Hunter Valley!
Hier gibt es Oliven, Käse und Schokolade und wie gestern angekündigt, habe ich mein Fokus heute auf das Essen gelegt.

Im Hunter Valley Olive Center konnte man die verschiedensten Olivenöle, aber auch Essigsorten, Senf, Marmelade, Relish und Gewürze probieren. Das war eigentlich ganz gut gemacht: Man konnte eine Plastiktüte mit Brotstücken kaufen und diese dann in die zahlreichen bereitgestellten Proben tunken und natürlich essen.
In der Hunter Valley Cheese Factory konnte man die dort produzierten, aber auch zugekauften Käsesorten probieren. Daneben konnte man durch ein Schaufenster zuschauen, wie der Käse reift. Zum Glück gab es dort Käse in den verschiedenen Reifegraden, so dass man sich das ganz gut vorstellen konnte, ohne wochenlanges zusehen.

Und da es nebenan den besten Semillion der Welt zu Hause ist, war doch schon vormittags das erste Wine Tasting angesagt.

Bei der Smelling Cheese Company wird zwar kein Käse hergestellt, sondern nur verkauft (die Auswahl ist riesig!), dafür wird hier original italienisches Eis hergestellt und verkauft. Ich habe das Feigeneis mit Honig probiert und das hat eher nach Griechenland als nach Italien geschmeckt.
Nach ein paar weiteren Stationen (Hunter Valley Chocolate Company und einem australischen Kaffeeröster) bin ich bei Tyrells's Wines, der Winery of the Year, angekommen, zumindest nach Meinung des führenden australischen Weinkenners. Und da ich mittlerweile weiß, wie Weinproben bei renommierten Weingütern funktionieren, habe ich dort eine ausgiebige Probe genossen.

Und so funktioniert es: Man bekommt eine Liste mit Weinen, die angeboten werden. Auf dieser Liste stehen auch Preise. Danach wird man gefragt, welchen Wein man probieren möchte. Man kann dann getrost den billigsten Shiraz (zum Beispiel) nennen, da die nette und attraktive Dame hinter dem Tresen einem sagen wird, dass man unbedingt als Vergleich noch die anderen Shiraz-Kreationen des Hauses probieren muss. Man bekommt auch einen Vorschlag, in welcher Folge die Weine probiert werden sollten. Wer jetzt denkt, es geht jetzt immer von billig nach teuer, der irrt. Es geht meistens von gut nach noch besser, wobei das nicht immer mit dem Preis korreliert. Äußerst interessant!

Nach dieser Probe und einem gelungenen Tag war es dann wieder Zeit für den Swimming Pool und einem gemütlichen Abend auf dem Campingplatz, schließlich lagen die Tagestemperaturen so um die 30 Grad.

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